Erinnerungen an Leben und Werk des Grafen Hugo von Montfort (1357–1423)
Wernfried Hofmeister, Gernot Peter Obersteiner
Der ‚Zeitenwanderer‘ Hugo von Montfort
Es gibt gewiss nicht viele Persönlichkeiten in der steirischen Geschichte, mit denen man sich noch nach vielen Jahrhunderten so verbunden fühlen kann, dass man ihrer stets aufs Neue fast freundschaftlich gedenkt. Graf Hugo von Montfort gehört zu ihnen, und das mit Fug und Recht: Über das bewegte Leben dieses einstigen Herren von Bregenz und steirischen Landeshauptmanns (1413/15) berichten uns nicht nur zahlreiche urkundliche Quellen sowie herrschaftliche Erinnerungsspuren, sondern – und das ist einmalig – auch seine selbst verfasste, stark autobiographisch gefärbte Lyrik, welche uns eine Art Ego-Dokument bietet. Somit sind uns sowohl seine äußeren Lebensumstände als auch seine innere, hoch reflektierte Gedankenwelt vertraut geblieben.
Ein neues Symposion zur Erinnerung
Im Jahr 2007 war es vor allem Hugos Dichtung, die ihn anlässlich seines 650. Geburtstages in Dornbirn erstmals ins Zentrum einer vorwiegend germanistischen Tagung rückte.[1] Eine gewissermaßen synergetische Ergänzung erfuhr diese Initiative in Graz vor rund zwei Jahren anlässlich von Graf Hugos 600. Todestag: Dem Ruf zu einem fächerübergreifenden Symposion, ausgesandt von seinen alten ‚Weggefährten‘ Wernfried Hofmeister (seitens der Historischen Landeskommission für Steiermark) und Gernot Peter Obersteiner (namens des Steiermärkischen Landesarchivs), folgten am 4. April 2023 handverlesene Fachleute sowie zahlreiche Gäste in den Wartingersaal des Landesarchivs; bei einer nachmittäglichen Exkursion ins Depot der Alten Galerie in der Grazer Weinzöttlstraße erhielten die Tagungsgäste Erläuterungen zum sog. Pfannberger Fresko mit Hugos authentischer post-mortem-Darstellung (s. Abb. 1 u. 5). Das übergreifende Ziel war es, unser historisches Bild von Hugo von Montfort aufzufrischen, weiter zu vertiefen, aber auch zu verbreitern, insbesondere durch innovative Beiträge aus den Bereichen der Theologie sowie der Kunst‑ und Textilgeschichte, wobei generell der steirische Wirkungsraum Hugos den quellenkundlichen Schwerpunkt bildete, gleichsam als Kontrapunkt zur einst naturgemäß eher alemannisch und philologisch fokussierten Erstveranstaltung in Dornbirn.[2]
Schlaglichter auf die Buch gewordenen Ergebnisse
Nun liegt der daraus erwachsene Sammelband vor, nicht ganz so rasch, wie sich das vielleicht Graf Hugo (‚nach Jahr und Tag‘?) gewünscht hätte, doch dafür in gebührlich stattlicher Aufmachung und vor allem mit thematisch intensiven, fächerübergreifend vernetzten Auseinandersetzungen.[3] Um die Inhalte des Bandes bloggerecht kurz zu verdeutlichen, sei aus allen Beiträgen nur je ein zentraler Aspekt hervorgehoben mit dem Ziel, daran beispielhaft das Faszinierende an Leben und Werk des Grafen Hugo von Montfort festzumachen. In der Anordnung der Beiträge folgen die Publikation und dieser Blog weitestgehend der bereits auf dem Symposion thematisch gebündelten Abfolge der Referate.
Historiographisches


Bernhard Reismann skizziert und annotiert unter dem Titel „Die historiographisch fassbaren Spuren Hugos von Montfort und seiner Nachfahren in der Steiermark“ die mittlerweile schon über 180-jährige Forschungsgeschichte zum einstigen Landespolitiker und ‚Minnesänger‘ Hugo von Montfort. Darin begegnet uns gleich zu Beginn in der Gestalt von Rudolf Gustav Puff (1808–1865) eine geschichtsbeflissene Persönlichkeit, die sich von der Burgruine Pfannberg beinahe magisch angezogen fühlte, insbesondere von der Darstellung des ehemaligen gräflichen Besitzers auf der (hier eingangs bereits erwähnten) Pfannberger Marienkrönung; dazu schrieb Puff Mitte des 19. Jh.: „Rechts zu den Füßen des Sitzbettes kniet in ritterlicher Rüstung, mit einem kurzen, dunklen Mantel darüber, schwarzem Barette etc. ein blaßer, [sic!] blonder Mann mit ziemlich eingefallenem Gesichte, mit den von einem stattlichen Schutzheiligen im Hintergrunde gehaltenen Worten: Miserere mei domine secundum magnam misericordiam“ (zum Zitat s. S. 13 im Sammelband). Wenn auch so manche Einzelheit von Puffs oft überschwänglich verschriftlichten Erinnerungen recht zweifelhaft scheint, im Gesamten stellen sie doch eine ebenso rare wie wertvolle Geschichtsquelle dar, welche die unablässige Beschäftigung späterer Generationen mit Hugo von Montfort nachvollziehbar macht.
Gernot Peter Obersteiner verbindet in seinem Aufsatz über „Das sog. ‚Montforter Urbar‘ im Steiermärkischen Landesarchiv“ kodikologische Analysen mit Ausführungen zur herrschaftsgeschichtlichen Aussagekraft des Besitzverzeichnisses der Geschlechter von Stadeck und Montfort. Hier ist es eben dieses Urbar – eine überaus eindrucksvolle großformatige Zimelie des Steiermärkischen Landesarchivs –, welches wie eine Brücke zu Hugo von Montfort führt, der in dritter Ehe mit Anna von Neuhaus auch in das bedeutende steirische Adelsgeschlecht der Stadecker eingeheiratet hatte. Zugleich versteht sich Obersteiners Beitrag als Ankündigung seiner bereits weit gediehenen Edition des umfangreichen, sein Dienstzimmer darob nur mehr selten verlassenden Montfort-Urbars.
Wider die theologische Forschungslücke

Zwecks Schließung einer besonders schmerzlichen Lücke in der Montfort-Forschung konnten zwei Theologinnen gewonnen werden: So richtet Theresia Heimerl ihren religionswissenschaftlichen Blick auf „Ketzer und die valschér“, um daraus „[h]äresiegeschichtliche Anmerkungen zum religiösen Umfeld Hugos von Montfort“ abzuleiten. Zum Dreh‑ und Angelpunkt für die Beurteilung der historischen Kämpfe um den sog. rechten Glauben wird die zeitkritische Dichtung Hugos: Wie Heimerls aufmerksame Textanalysen zeigen, spiegeln sich in der Lyrik des Montforters oft erstaunlich direkt nicht nur religionsgeschichtliche Fakten, sondern – noch bemerkenswerter und im Grunde einzigartig – seine ganz persönlichen Zweifel und Sorgen um das Wohlergehen aller Gläubigen.
Ebenfalls inspiriert von Hugos Dichtung, kann auch Michaela Sohn-Kronthaler in ihrem kirchengeschichtlichen Beitrag über „Hugo von Montfort (1357–1423) und die spätmittelalterliche Kirche“ ein lebensnahes Bild der krisenreichen Auswirkungen des Großen Schismas vom Ausgang des 14. Jh. bis weit hinein ins 15. Jh. zeichnen. Der zusätzliche ‚Montfort-Effekt‘ besteht in ihrer Studie darin, dass der europaweite Blick auf die Kirchenentwicklung in Beziehung gesetzt wird zu regionalen, ganz persönlich bedeutsamen Ereignissen: Viele steirische Stiftungen Hugos stehen mit privaten Schicksalsschlägen oder familiären Ereignissen in Zusammenhang und sind damit gerade in der damaligen Krisenzeit zu herausragenden, wohl bewusst beispielgebenden Glaubensbezeugungen geworden.
Ein altes Bildnis als Quelle neuer Erkenntnisse


Gleichfalls im religiösen Bereich wurzelnd, bildet die „Pfannberger Marienkrönung“ einen weiteren Schwerpunkt, der die bisherige Hugo von Montfort-Forschung ergänzen soll: Dieser markanten Darstellung, welche mit der lebensechten Abbildung Hugos von Montfort das älteste uns bekannte Porträt eines deutschsprachigen Literaten bietet, widmen sich gleich drei Aufsätze, und zwar zuerst von restauratorischer Seite Beate Sipek (gemeinsam mit Barbara Kaufmann und Philippa Steele) unter der Überschrift „Aus dem Kontext gerissen: Konservierung/Restaurierung der 1953 abgenommenen Wandmalerei ‚Marienkrönung, Votivbild mit Hugo von Montfort‘“: Das Autorinnen-Team zeichnet am Beispiel des (erst kurz vor der Tagung fertig restaurierten und von Wien nach Graz rücküberstellten) Freskos die arbeitstechnischen Ziele, aber auch die einstigen und heutigen Grenzen solch heikler Wiederherstellungsbemühungen nach. Hinter der Schilderung der alten sowie der jetzt neu angewandten Methoden für den Erhalt dieses Votivfreskos wird beispielhaft klar, dass im Grunde jedes Objekt einen Einzelfall darstellt, ein beinahe beseeltes Individuum, bei dem es außer auf dessen Materialität auch auf seine architektonische Kontextualität und historische Bedeutung zu achten gilt.
Auf dieser Grundlage leistet Karin Leitner-Ruhe in ihrem Beitrag „Zur Erinnerung an Hugo von Montfort. Ein privates Gedächtnisbild von öffentlichem Interesse“ eine aktualisierte inhaltliche Deutung sowie eine kultur‑ und kunstgeschichtliche Einordnung dieses monumentalen Bildnisses. Wegen seiner trotz aller restauratorischen Bemühungen nur mehr bedingt möglichen Lesbarkeit diverser Details spielen für die Analyse neben Puffs (schon oben erwähnten) Schilderungen alte Nachzeichnungen eine hilfreiche, wenn auch zurecht kritisch beurteilte Rolle. Keinerlei Zweifel bestehen am Porträtcharakter des mit seinen markanten Gesichtszügen authentisch verewigten Burgherrn und somit am eminenten ideellen Wert dieses steirischen Kulturdenkmals.
Abermals bezogen auf die „Pfannberger Marienkrönung“ (und daher schon jetzt genannt, obwohl am Ende des Bandes platziert), unternimmt es Maria Scheer in ihrer Studie „Des Grafen Hugo neue Kleider – Ein Rekonstruktionsversuch zum Gedenkjahr“ erstmals und mit breitem Blick auf den internationalen Kontext der historischen Modewelt, die auffallende Machart und soziale Symbolik der Bekleidung Hugos von Montfort auf dem Pfannberger Fresko zu ergründen. Der Clou dabei: Auf Basis ihrer hingebungsvoll detailreichen Untersuchung hat sie Hugos Kleidung eigenhändig nachgeschneidert und damit einen gegenwärtigen Sänger seiner Lieder, Harald Meindl, ausgestattet; das beeindruckende Ergebnis konnte man schon wenige Wochen nach dem Symposion bei einer Hugo von Montfort-Gedächtnisveranstaltung in Frohnleiten öffentlich bestaunen (s. Abb. 6).
Orientierungen zwischen Dichtung und Leben
Im literarhistorisch weit ausholenden Beitrag von Wernfried Hofmeister, für den der Verfasser u. a. die reiche Miniaturmalerei in Hugos einzig erhaltener Prachthandschrift (Cod. pal. germ. 329) mit einbezieht, wird „Hugo von Montfort als Dichter, Denker und glaubensfester Zeitenwächter“ vor Augen geführt. Unbeschadet aller metrischen Unzulänglichkeiten (deren sich der Montforter durchaus bewusst war, sie aber für nebensächlich hielt!), ist dieser lyrisch liedhaften Dichtung ihr inhaltlicher Wert nicht abzusprechen. Die Literaturgeschichte würdigt da vor allem das zukunftsweisende Rollenspiel mit dem eigenen, in diesem Fall gräflichen Autor-Ich. Aber der Herr von Montfort hätte sich vermutlich eher gewünscht, dass sein Publikum seinen in dieses kunstvolle Spiel mit eingeschriebenen, tief religiösen Wertekompass würdigen und ins eigene Leben integrieren möge.
Unter Heranziehung sowohl von Hugos Dichtung als auch historischer Quellen versucht Andrea Hofmeister-Winter, dem einst aktuellen, zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit schwebenden Frauenideal näherzukommen. Demgemäß greift sie das in der Forschung bislang viel zu undifferenziert betrachtete Thema „Frauenbild und Frauenunterweisung im poetischen Werk Hugos von Montfort“ auf und hinterfragt dabei viele der bis heute für wahr gehaltenen Rollenklischees. Ja, auch Hugos drei Ehefrauen waren, soweit man sie hinter seiner Lyrik zu identifizieren vermag, den damals unvermeidlichen adeligen Erwartungshaltungen unterworfen. Doch andererseits bot dieses Korsett dem Dichter und Ehemann durchaus Platz für sehr persönliche, einfühlsame, oft liebevoll besorgte Zwischentöne. Was uns aber heute vielleicht noch wichtiger erscheinen mag: Hugo, der Frauenversteher, erwartete und schätzte bei den Damen außer ihrer Warmherzigkeit vor allem ihre – Intelligenz! Freilich vergaß er darob nie, im Stile einstiger Minnesänger auch ihre körperliche Anmut zu würdigen.
Musikalische Entdeckungen

Was jeden Musikhistoriker für Hugo von Montfort fast unwiderstehlich einnehmen muss, so auch Franz Karl Praßl für seinen ‚Ausklang‘-Beitrag, ist die Tatsache, dass von keinem anderen Dichter dieser Zeit die Nennung des Komponisten überliefert ist. Einzig beim Montforter liest man in nachgerade kollegialer Offenheit: die weýsen hát gemachen Búrk Mangolt, / únser getrewer knecht. / ze Pregentz ist er gesessen / und dient úns gar schon. / vil weys hát er gemessen / mit lobleichem don. (Gedicht XXXI, V. 183–188). Davon ausgehend und paläographisch kritisch auf die Notenüberlieferung in o. g. Prachthandschrift (cpg 329) Hugos von Montfort blickend, kann Praßl in seinem programmatisch praxisnahen Beitrag „Wie hat man die Lieder Hugos von Montfort gesungen? – Eine Spurensuche“ eine zielstrebige Gegenüberstellung von allgemeiner historischer Aufführungspraxis und ihrer speziellen, sehr traditionsbewussten Ausformung durch eben diesen Musikus Bürg Mangolt bieten.
Pointierter Rück- und Ausblick
Seit dem Tod des Grafen Hugo von Montfort hat sich rein äußerlich betrachtet in der Tat einiges ganz grundlegend verändert, doch auf menschlicher Ebene ist zugleich erstaunlich viel gleich geblieben. Das und anderes mehr geht aus den zehn intensiven Auseinandersetzungen, nein, Begegnungen mit ihm und seiner Zeit hervor. Und wie zum Beweis von Hugos überzeitlicher, landesprägender Strahlkraft firmiert für den festlichen Schlussteil der Buchpräsentation am 24. Juni um 18 Uhr im Wartingersaal des Steiermärkischen Landesarchivs der amtierende Landeshauptmann und Amtsnachfolger Hugos als Einladender.[4]
Die nächste jubiläumshafte Gelegenheit, um abermals Neues über den kunstsinnigen Alemannen auf dem steirischen Landeshauptmannsstuhl zusammenzutragen und zu präsentieren, mag es (spätestens) anlässlich seines 700. Geburtsjahres anno 2057 geben.
Anmerkungen
[1] Als Veranstaltungsleiter des Symposions vom 19.–22. September 2007 agierte der Innsbrucker Altgermanist Klaus Amann. Dazu erschien folgender Sammelband: Klaus Amann/Elisabeth De Felip-Jaud (Hgg.), Aller weishait anevang Ist ze brúfen an dem aussgang. Akten des Symposiums zum 650. Geburtstag Hugos von Montfort (= Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Germanistische Reihe 76, Innsbruck 2010). Hofmeister und Obersteiner finden sich unter den Vortragenden und Publizierenden.
[2] Für Details zu dieser Veranstaltung, die durch eine künstlerische Darbietung von Harald Meindl aus Hugos Liedschaffen beschlossen wurde, siehe https://www.hlk.steiermark.at/cms/beitrag/12906160/97168055/. Zur Datierung des Todestages auf den 5. April 1423 vgl. die Hinweise bei Wernfried Hofmeister (Hg.), Hugo von Montfort: Das poetische Werk. Mit einem Melodie-Anhang von Agnes Grond (= de Gruyter Texte, Berlin‒New York 2005), XVIf. (Anm. 17).
[3] Wernfried Hofmeister/Gernot Peter Obersteiner (Hgg.), Graf Hugo von Montfort (1357–1423). Neue Forschungen zu Leben und Werk in Erinnerung an den 600. Todestag (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 101, Graz 2025). Der HLK sei für Finanzierung, Reihenaufnahme und umsichtige Produktion im Eigenverlag gedankt!
[4] Die Einladung kann hier abgerufen werden.
Neuerscheinung: Wernfried Hofmeister/Gernot Peter Obersteiner (Hgg.), Graf Hugo von Montfort (1357–1423). Neue Forschungen zu Leben und Werk in Erinnerung an den 600. Todestag (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 101, Graz 2025), 189 Seiten.
Inhaltsverzeichnis
Das Buch ist (ab 25. Juni 2025) bei der HLK (Tel.: 0316/877-3013, Mail: hlk@stmk.gv.at) oder im Buchhandel um € 27,– erhältlich.
Ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Wernfried Hofmeister, Studium der Germanistik und Anglistik in Graz, Promotion 1981, nach Habilitation 1995 Ao. Univ.-Prof. für Deutsche Sprache und Ältere Deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Graz, seit 2019 Geschäftsführender Sekretär der Historischen Landeskommission für Steiermark.
Forschungsschwerpunkte: Editionswissenschaft, historische Metaphern- und Phraseologieforschung, spätmittelalterliche Dichtung, regionale Literaturforschung und ihre mediale Vermittlung.
HR Mag. Dr. Gernot Peter Obersteiner MAS, Studium der Geschichte und Germanistik in Graz sowie Staatsprüfung am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien; Direktor des Steiermärkischen Landesarchivs, Obmann des Historischen Vereins für Steiermark und Mitglied der Historischen Landeskommission.
Forschungsschwerpunkte: Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte von Mittelalter und Neuzeit, historische Landeskunde Innerösterreichs, (Kommunal-)Heraldik.