NS-Herrschaft, Verfolgung und Widerstand in der Oststeiermark 1938–1945
Heimo Halbrainer, Marco Jandl, Thomas Stoppacher
Die Oststeiermark wurde in den letzten Wochen vor der Befreiung zum Schauplatz von Kämpfen zwischen der deutschen Wehrmacht und der anrückenden Roten Armee. Im „Schatten des Krieges” kam es in dieser Zeit zu Endphaseverbrechen in der Region, denen jüdisch-ungarische Zwangsarbeiter, Deserteure, politische Gegner·innen und widerständige Personen zum Opfer fielen. Im Sammelband „NS-Herrschaft, Verfolgung und Widerstand in der Oststeiermark 1938–1945[1] werden diese Ereignisse, aber auch Widerstand und Verfolgung in den sieben Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft in der Oststeiermark erstmals gesammelt dargestellt und auch vergessene Orte des NS-Terrors wieder ins Bewusstsein gerufen. Der folgende Beitrag gibt auf Basis der Publikation einige Einblicke in die Geschichte des Nationalsozialismus in der Oststeiermark.[2]
„Anschluss“ und Etablierung der NS-Herrschaft

Mit dem Einmarsch deutscher Truppen am 12. März 1938 in Österreich und der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde deren menschenverachtende Ideologie auch in der angeschlossenen „Ostmark” zur offiziellen Doktrin. Nur wer den nationalsozialistischen Vorstellungen der „arischen Rasse” entsprach, konnte Teil der „Volksgemeinschaft” werden. Die Verwirklichung dieser als klassenlos und egalitär propagierten „Volksgemeinschaft”, der sich jede und jeder einzelne unterzuordnen hatte, sollte über ein dichtes Netz von Organisationen erfolgen, das sämtliche Lebensbereiche der Bevölkerung durchdrang. Parallel zur Integration in die „Volksgemeinschaft” erfolgte der Ausschluss innerer und äußerer Feinde des Nationalsozialismus.[3]
Wie diese „Volksgemeinschaft” konkret geschaffen werden sollte, erklärte der Weizer Kreisleiter Hans Brandner in einer Versammlung am 10. Juli 1938, wie in der Lokalzeitung Oststeirerblatt nachzulesen ist:
Jene Volksgenossen, die bisher noch abseits stehen, die nicht Anhänger des Nationalsozialismus sind, weil sie weder wussten, was Nationalsozialismus wirklich ist, noch wie das neue Reich in Wahrheit aussieht, sie sollen nicht als Menschen zweiter Klasse gewertet werden. Wir wissen, dass die meisten von ihnen irregeführt wurden. Wir wissen, dass eine böswillige und verlogene Presse ihnen den Nationalsozialismus durch eine verzerrende Brille zeigte. Wir wollen diese irregeleiteten und belogenen Volksgenossen nicht zurückstoßen, nein, sondern unsere Aufgabe muss es sein, diese Menschen, die mit Scheu uns noch begegnen, zu gewinnen durch unsere Idee, nicht durch Worte, sondern durch Taten müssen wir sie zu Anhängern und Verfechtern der nationalsozialistischen Lehre machen. [...] Grenzenlos ist aber unser Hass und unerbittlich unser Kampf gegen diejenigen, die aus Böswilligkeit den Nationalsozialismus zu verleumden suchen, die glauben, uns den Aufbau unseres Vaterlandes stören zu müssen; diesen Verbrechern, diesen Schädlingen des Volkes werden wir rücksichtslos entgegentreten, für sie ist kein Platz im Reiche Adolf Hitlers.[4]
Das Auffinden von „Schädlingen des Volkes” – um die Worte von Kreisleiter Brandner aufzunehmen – erfolgte durch Denunziationen aller abweichenden Äußerungen und Handlungen, durch Gesetze und Verordnungen sowie durch den Terrorapparat in Form von SS, Gestapo, Sicherheitsdienst und Polizei.[5]
Diese ineinander greifenden Prozesse der Integration in die „Volksgemeinschaft” und der Exklusion durch Verfolgung und Terror finden sich auch in der Oststeiermark. So setzte unmittelbar nach dem „Anschluss” im März 1938 ein Ansturm auf die Mitgliedschaft bei der NSDAP ein, sodass die Weizer Kreisleitung sich veranlasst sah, „bis auf weiteres eine vollständige Mitgliedersperre” zu verhängen, um etwaige Opportunisten auszubremsen.[6] Zugleich wurden die Oststeirer·innen aufgerufen, den verschiedenen Vereinigungen und Vorfeldorganisationen beizutreten, wenn es etwa hieß: „Werdet Mitglieder der NS-Volkswohlfahrt”, „Aufnahme in die Deutsche Arbeitsfront” oder „Was will der BDM?”[7]
Im Zuge der für den 10. April 1938 geplanten „Volksabstimmung” über den bereits vollzogenen „Anschluss” Österreichs versuchten die neuen Machthaber auch die politischen Gegner·innen für den Nationalsozialismus zu gewinnen. So schickte etwa die Deutsche Arbeitsfront (DAF) ehemals sozialistisch oder kommunistisch organisierte Arbeiter auf „Kraft-durch-Freude-Fahrten”, um die „Segnungen” des „Dritten Reiches” persönlich kennenzulernen. 150 Arbeiter aus dem Bezirk Weiz fuhren am 21. März so „in das alte Reichsgebiet”, wie das Oststeirerblatt zu berichten wusste.[8] Zur Inszenierung der scheinbaren Geschlossenheit der Bevölkerung wurden in den Tagen bis zur „Volksabstimmung” in vielen oststeirischen Orten immense Propaganda durch Kundgebungen und (Fackel-)Aufmärsche betrieben, über die stets ausführlich in der gleichgeschalteten Presse berichtet wurde.[9]
Die Oststeirer·innen wurden in den lokalen Medien über den Aufbau der neuen politischen Strukturen nach dem „Führerprinzip” in den nun „Kreisen” genannten Bezirken informiert, wobei die Mitglieder der NSDAP-Kreisleitungen[10] oder die einzelnen Ortsgruppenleiter, denen die politische Überwachung der in ihrem Gebiet wohnenden Bevölkerung oblag, vorgestellt wurden.[11]
Ausschluss, Verfolgung, Vernichtung

Neben ersten Schritten der Integration in die „Volksgemeinschaft” finden wir gleichzeitig den Ausschluss von Menschen aus der Oststeiermark. Unmittelbar mit der Machtübernahme begannen NS-Organisationen teils eigenmächtig und teils mit den bereits massiv NS-unterwanderten Gendarmeriebeamten mit den ersten Verhaftungen. Eine erhalten gebliebene Liste aus dem Bezirk Hartberg nennt 45 Personen, die zwischen 12. und 17. März verhaftet wurden. Viele von ihnen wurden bis zur „Volksabstimmung” im April nach wenigen Tagen wieder freigelassen.[12] Auch in anderen Bezirken kam es am 12. März 1938 zu zahlreichen Festnahmen von politischen Gegnern, wobei beispielsweise in Weiz der ehemalige Bezirkshauptmann Dr. Eduard Dolleschall in der Folge ins KZ Dachau überstellt wurde.
Neben ehemaligen Angehörigen der Vaterländischen Front, Christlich-Sozialen, Kommunist·innen oder Sozialist·innen als politischen Gegnern gerieten auch Jüdinnen und Juden vom ersten Tag des „Anschlusses” an ins Visier der Nationalsozialisten. Bereits am 19. März 1938 erklärte der Weizer Bürgermeister Eugen Ploier in seinem „Aufruf zur Volksabstimmung am 10. April”, wer nicht Teil der neuen Gemeinschaft sein könne: „Ausgeschlossen vom Stimmrecht sind Juden.”[13] Noch im März 1938 erfolgte unter anderem die Konfiszierung von Autos jüdischer Oststeirern, um diese als Dienstfahrzeuge für die SA zu verwenden, wie etwa im Falle des „Steyr 200” des Holzhändler Josef Nürnberg aus Rohrbach an der Lafnitz, der auf Grund einer Anzeige überdies als „jüdischer Bolschewist” denunziert wurde.[14]
Am 18. Juni 1938 berichtete das Oststeirerblatt seinen Leser·innen: „Sämtliche Gastwirte in Anger haben sich verpflichtet, Juden als Sommergäste weder zu beherbergen, noch zu verköstigen.”[15] Doch nicht nur die bis dahin vor allem aus Wien und Ungarn angereisten jüdischen Sommerfrischler wurden ausgeschlossen, auch die in Anger ansässigen Mitglieder der jüdischen Unternehmerfamilie Wolf, die eine für die Region wirtschaftlich bedeutende Pappenfabrik in Rosegg betrieben, wurden vertrieben. Schon in der Zwischenkriegszeit waren sie und ihre im Ort lebenden jüdischen Angestellten mit Antisemitismus konfrontiert gewesen, wobei der Ort ein Zentrum der illegalen Nationalsozialisten in der Region gewesen war. Die rechtlos gemachten Jüdinnen und Juden wurden im Zuge sogenannter „Arisierungen” gezwungen, ihre Unternehmen und Liegenschaften unter Wert zu veräußern.[16]
Nach der Beraubung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung und der Verhaftung der politischen Gegner·innen zeigte sich der lange Arm der NS-Diktatur vor allem darin, dass kleinste oppositionelle Regungen, wie etwa negative Äußerungen über den Nationalsozialismus, verfolgt und einzelne Oststeirer·innen vom Sondergericht Graz zu Zuchthausstrafen verurteilt wurden. Mit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden auch Kriegsgegner, Kriegsdienstverweigerer sowie jedwede Kritik an der Kriegsführung gnadenlos als „Wehrkraftzersetzung” verfolgt. Über derartige Gerichtsprozesse wurde in den lokalen Medien berichtet.
Ohne größere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit ging die Verfolgung weiterer Personengruppen vonstatten. Dazu gehörten die als „lebensunwert” bezeichneten Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen: Dutzende Oststeirer·innen fielen den nationalsozialistischen Krankenmorden zum Opfer und wurden dabei meistens über die Landesnervenklinik „Feldhof” in die Mordstätte nach Hartheim (Oberdonau) gebracht, um dort vergast zu werden. Eine weitere verfolgte Bevölkerungsgruppe waren die schon vor 1938 als „Zigeuner” ausgegrenzten Roma und Romnja. In der Oststeiermark wurden in Sinnersdorf und Dietersdorf bei Fürstenfeld Sammellager errichtet. Über die Bahnhöfe in Hartberg und Fürstenfeld sind hunderte Roma und Romnja nach Litzmannstadt/Łódź bzw. Auschwitz deportiert und dort ermordet worden.[17]
Ziviler Ungehorsam, Opposition und Widerstand

Neben Personen, die auf Grund der nationalsozialistischen Ideologie nicht Teil der „Volksgemeinschaft” sein konnten, gab es auch Menschen, die nicht Teil dieser „Volksgemeinschaft” sein wollten und Gegner·innen des Regimes waren. Ein Teil leistete politisch organisierten Widerstand gegen den NS-Staat und wurde von diesem verfolgt, vor Sondergerichte gestellt und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” verurteilt oder in Konzentrationslager eingewiesen. In der Industriestadt Weiz gab es kommunistische Widerstandszellen im Umfeld der Firma Elin, die Spenden für die „Rote Hilfe” sammelten, Flugblätter verteilten und weitere Arbeiter von ihrem Kampf gegen den Faschismus überzeugen wollten, bevor sie aufgrund von Denunziation und durch Spitzel von der Gestapo aufgerollt wurden.[18]
Genauso verfolgt wurden aber auch die vielen Unmutsäußerungen, die kleinen Widersetzlichkeiten, das nonkonforme und oppositionelle Verhalten oder einfach die Menschlichkeit gegenüber den Verfolgten, egal ob gegenüber Zwangsarbeiter·innen oder den Familienangehörigen der Inhaftierten.
Zu Kriegsende, als Teile der Oststeiermark zum Kampfgebiet wurden, versteckte sich eine größere Gruppe von Deserteuren in den weitläufigen Wäldern des Masenbergs und leisteten unter der Führung von Gustl Pfeiler bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Eine weitere solche organisierte Gruppe von Deserteuren hielt sich mit lokaler Unterstützung am Hochlantsch versteckt. Eine Widerstandsbewegung bildete sich zu Kriegsende auch im nordoststeirischen Fischbach; nach ihrem Auffliegen wurden fünf Mitglieder der Gruppe von den Nationalsozialisten auf der Schanz erschossen. Ein besonders bemerkenswertes Beispiel zivilen Ungehorsams ist aus Fladnitz an der Teichalm überliefert, wo sich Teile der Bevölkerung in den letzten Kriegstagen erfolgreich dagegen auflehnten, dass ihre 14- und 15-jährigen Söhne noch zum Kriegsdienst eingezogen werden sollten.[19]
Endphaseverbrechen in der Oststeiermark
In der Phase des bevorstehenden Zusammenbruchs und der militärisch völlig aussichtslosen Lage kam es zu einer Eskalation der Gewalt durch lokale Nationalsozialisten, SS-Einheiten und auch Mitglieder des Volkssturms. Die Oststeiermark wurde dabei zum Schauplatz von Verbrechen gegen ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter, die bis Ende März 1945 bei Schanzarbeiten am so genannten „Südostwall” entlang der Grenze zu Ungarn eingesetzt worden waren. Wegen des Näherrückens der Roten Armee wurden zahlreiche dieser Schanzarbeiter noch vor dem Abmarsch ermordet. Die anderen wurden durch die Oststeiermark nach Graz getrieben, von wo sie weiter Richtung Konzentrationslager Mauthausen marschieren mussten. Solche Todesmärsche führten unter anderem über Hartberg, Gleisdorf und Pischelsdorf. Bei Prebensdorf und Sinabelkirchen kam es zu Erschießungen von jüdischen Zwangsarbeiter·innen durch eine Division der Waffen-SS.[20]
Zu den Endphaseverbrechen zählen des Weiteren die Erschießungen von Deserteuren in den letzten Kriegswochen und die öffentliche Zurschaustellung der Ermordeten zwecks Abschreckung. Zudem wurde von den Nationalsozialisten aus Fanatismus oder reiner Gehässigkeit bis zuletzt noch rasch mit tatsächlichen und vermeintlichen Gegner·innen abgerechnet. Besonders hervorgetan hat sich hier die SS-Sondereinheit „Kirchner”, die Mitte März 1945 im Raum Birkfeld eintraf: Neben der Erschießung von aufgegriffenen Deserteuren per „fliegendem Standgericht” ermordete die Einheit auf Fingerzeig lokaler NS-Funktionäre hin bekannte NS-Gegner, wie den Arzt Emil Teuschel und den Zuckerbäcker Karl Jung aus Birkfeld oder den Gasner Pfarrer Johann Grahsl. Ende April zog die Einheit nach Pöllau und Hartberg weiter, um mit äußerster Brutalität gegen die dortige Widerstandsgruppe am Masenberg und ihre Unterstützer·innen vorzugehen. Als am 27. April 1945 im befreiten Wien bereits die wiederhergestellte Republik proklamiert wurde, steckte die SS-Einheit mehrere Höfe in Stambach in Brand und ermordete bei einem Hof in Pongrazen fünf Personen. Am 4. Mai führte die SS-Einheit die öffentliche Hinrichtung von 13 NS-Gegner·innen und Widerstandskämpfern in der Stadt Hartberg durch. Noch in der Nacht auf den 8. Mai, also am dem letzten Tag des Krieges, erschossen sie auf ihrem Rückzug Richtung Weiz fünf als Geiseln verschleppte Personen.[21]
Vergessen und Erinnern

Nach der Befreiung vom NS-Regime herrschte in Österreich lange Zeit Schweigen über die zwischen 1938 und 1945 begangenen Verbrechen. Diese wurden – nach einer kurzen Phase der vor allem justiziellen Aufarbeitung einzelner Taten – ebenso rasch wieder vergessen wie die Erinnerung an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der in einigen Regionen der Oststeiermark heute noch als „sinnlos” oder gar „verräterisch” angesehen wird. Es dauerte lange, bis öffentliche Zeichen für die Opfer gesetzt wurden. Und viele Orte des Terrors in der Oststeiermark sind heute noch unmarkiert.
Regionale Geschichten zu Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus wurden zunächst selten niedergeschrieben. In vielen Fällen ist es engagierten Menschen vor Ort zu danken, dass diese Erinnerungen bewahrt wurden, indem sie begannen, kritische Fragen zur jüngeren Vergangenheit zu stellen, Zeitzeug·innen zu interviewen und auf blinde Flecken in der lokalen Geschichtsschreibung aufmerksam zu machen, wobei sie immer wieder auch auf Ablehnung und Misstrauen stießen. In der Erinnerung dominierte dabei lange Zeit das Gedenken an die gefallenen Wehrmachtssoldaten und das Leid der Zivilbevölkerung, die zu Kriegsende – als die Oststeiermark Kampfgebiet wurde – zwischen die Fronten geriet. Der Sammelband wirft hingegen bewusst einen Blick auf jene anderen Ereignisse und Leiderfahrungen in der Region, die lange nicht erzählt und niedergeschrieben worden waren.
Anmerkungen
[1] Heimo Halbrainer/Marco Jandl u. a. (Hgg.), NS-Herrschaft, Verfolgung und Widerstand in der Oststeiermark 1938–1945 (Graz 2025), 386 Seiten mit zahlr. Abbildungen. Das Buch ist beim
Verlag Clio und im Buchhandel um € 29,-- erhältlich.
[2] Wir meinen mit der geografischen Bezeichnung Oststeiermark die heutigen Bezirke Weiz und Hartberg-Fürstenfeld.
[3] Allgemein dazu zur Steiermark: Heimo Halbrainer/Gerald Lamprecht u. a., un/sichtbar. NS-Herrschaft: Verfolgung und Widerstand in der Steiermark (Graz 2008); Heimo Halbrainer/Gerald Lamprecht u. a. (Hgg.), NS-Herrschaft in der Steiermark. Positionen und Diskurse (Wien–Köln–Weimar 2012) [in Folge: Halbrainer/Lamprecht, NS-Herrschaft in der Steiermark]; Heimo Halbrainer/Gerald Lamprecht, Nationalsozialismus in der Steiermark. Opfer – Täter – Gegner (Innsbruck-Wien-Bozen 2015).
[3] Oststeirerblatt (23. 7. 1938), 2f.
[3] Heimo Halbrainer, NS-Terror in der Steiermark. In: Halbrainer/Lamprecht, NS-Herrschaft in der Steiermark, 243–266.
[3] Oststeirerblatt (19. 3. 1938), 6.
[3] Oststeirerblatt (4. 6. 1938), 2; Oststeirerblatt (18. 6. 1938), 3.
[3] Oststeirerblatt (26. 3. 1938), 6.
[3] Siehe dazu im Sammelband den Beitrag von Andreas Salmhofer und Kerstin Ziegler zum Joglland und Steirischen Wechselland während der Herrschaft des Nationalsozialismus.
[3] Oststeirerblatt (4. 6. 1938), 2.
[3] Oststeirerblatt (6. 8. 1938), 3.
[4] Steiermärkisches Landesarchiv (= StLA), BH Hartberg, 14 Schu5/1938.
[4] Oststeirerblatt (19. 3. 1938), 10. Die fetten Markierungen finden sich im Original.
[4] StLA, 14 BH Hartberg Sta 3/1938; StLA, 14 BH Hartberg Ka 22/1938.
[4] Oststeirerblatt (18. 6. 1938), 4.
[4] Siehe dazu im Sammelband den Beitrag von Thomas Stoppacher zur Pappenfabrik Wolf in Rosegg und dem Aufkommen des Nationalsozialismus im Feistritztal.
[4] Siehe dazu im Sammelband die Beiträge von Michael Rath und Otmar Brandweiner.
[5] Siehe dazu im Sammelband den Beitrag von Heimo Halbrainer.
[5] Siehe dazu im Sammelband die Beiträge von Wolfgang Brosmann, Gernot Schafferhofer und Engelbert Kremshofer.
[6] Siehe dazu im Sammelband vor allem die Forschungsarbeiten von Eleonore Lappin-Eppel sowie ihren Beitrag.
[6] Erhebungsabteilung des Landesgendarmeriekommandos für Steiermark, Übersichtsskizze über die im Bezirk Hartberg und Weiz gelegenen Tatorte, wo durch die SS-Sondereinheit des SS-Hauptsturmführers Kirchner und SS-Obersturmführers Erich Schmid in der Zeit vom 3. 4. 1945 bis 8. 5. 1945 insgesamt 29 Personen ermordet bzw. verschleppt wurden, Graz, 15. 5. 1954, DÖW (2122).
Mag. Dr. Heimo Halbrainer, Studium der Geschichte und der Deutschen Philologie an der Universität Graz; seit 1996 Leiter von
CLIO. Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit. Mitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark.
Zahlreiche Forschungen, Ausstellungen und Publikationen zur jüdischen Regionalgeschichte, NS-Herrschaft, Widerstand und Verfolgung und dem Umgang mit der Zeit nach 1945 (Erinnerungs- und Gedenkkultur, Nachkriegsjustiz).
BA Mag. Marco Jandl MA, Historiker und Projektmitarbeiter am Centrum für Jüdische Studien an der Universität Graz.
Forschungsschwerpunkte: Universitätsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Nationalsozialismus in der Steiermark, Flucht und Vertreibung, Digital Public History und Erinnerungskultur.
Mag. Bakk. Thomas Stoppacher, Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Graz.
Forschungsschwerpunkte: Österreichische Geschichte, insbesondere Jüdische Geschichte und Antisemitismusforschung.


